In der Pfalz hat die Frühkartoffel-Ernte begonnen. Erste Knollen seien in Hofläden und auf Wochenmärkten in der Region zu erhalten, teilte die Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ am Freitag mit. Ein erster Vergleich zeige, dass die Verbraucherpreise für ein Kilogramm Pfälzer Frühkartoffeln in Hofläden auf dem Niveau des vergangenen Jahres lägen. Auch mit dem Start liege man „nahezu 1:1 auf dem Vorjahresniveau“, sagte Hartmut Magin, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft. In dieser Saison spiele die „Pfälzer Grumbeere“ erneut die Klimavorteile der Pfalz aus. „Unsere Bestände sind top gewachsen, so dass der Erntevorsprung – im Vergleich zu anderen deutschen Kartoffeln-Anbauregionen – aktuell bei drei Wochen liegen dürfte“, erklärte Margin. Man sei voll im Plan. „Ab Mitte Juni können wir den bundesweiten Lebensmitteleinzelhandel flächendeckend beliefern.“ Der Gemeinschaft zufolge ernten bereits mehrere Erzeuger die Kartoffeln im Südwesten. Passt das Wetter, werden in den kommenden Tagen mehr Erzeuger in die Ernte ihrer Frühkartoffeln einsteigen. In der „Pfälzer Grumbeere“ sind 265 Erzeuger aktiv. Die Vorderpfalz gilt als größte Anbauregion für Frühkartoffeln in Deutschland. Im Hauptanbaugebiet zwischen Speyer und Gimbsheim nördlich von Worms werden die Frühlingsbotschafter auf etwa 4000 Hektar angebaut. Das ist fast dieselbe Fläche wie 2022. Die Saison endet am 10. August. (lsw/mj)