Mit wärmeren Temperaturen könnte in den kommenden Tagen die Borkenkäfer-Saison in Rheinland-Pfalz beginnen. Derzeit seien die Käfer in ihrem Überwinterungsquartier im Boden oder in der Baumrinde. Lägen die Temperaturen einige Tage lang bei etwa 17 Grad, gingen die Tiere in den Schwärmflug und suchten sich neue Wirtsbäume.
Das Monitoring mittels Fallen und Kontrollgängen der Förster und Försterinnen laufe permanent. Sollte ein Befall festgestellt werden, greife ein ganzes Bündel an Maßnahmen. So werde bruttaugliches Material wie umgestürzte Fichten oder abgebrochene Kronen entfernt, befallene Bäume so schnell wie möglich gefällt und abtransportiert. Bereits sechs Wochen nach der Eiablage wachse schon die nächste Generation heran und Millionen von Käfern schwärmten erneut aus. Normalerweise bilden die Bäume Harz, in dem die Käfer ersticken und keine chemischen Signale an ihre Artgenossen mehr versenden. Das sei aber aufgrund der anhaltend trockenen, heißen Sommer zunehmend nicht mehr der Fall. (dpa/lg)