Neustadt an der Weinstraße. Die Polizei hat am Mittwoch einen Mann kontrolliert, der ein großes Messer im Zug bei sich trug. Da gegen den 25-Jährigen unter anderem Haftbefehle vorlagen und er eine offene Geldstrafe nicht bezahlen konnte, musste er nach Polizeiangaben eine Ersatzfreiheitsstrafe von 180 Tagen antreten. Bahnreisende hatten den Mann am Nachmittag bei der Polizei gemeldet und mitgeteilt, dass er ein großes Messer in der Bauchtasche habe. Am Hauptbahnhof Neustadt kontrollierten ihn Beamte und und stellten fest, dass gegen ihn zwei Aufenthaltsermittlungen sowie zwei Haftbefehle wegen Trunkenheit im Verkehr vorlagen. Da der 25-jährige Deutsche den Gesamtbetrag der Geldstrafe in Höhe von 1800 Euro nicht bezahlen konnte, wurde er anschließend in die Justizvollzugsanstalt in Frankenthal verbracht, wo er nun insgesamt 180 Tage Ersatzfreiheitstrafe verbüßt. Das Messer wurde sichergestellt und an das zuständige Ordnungsamt übergeben, den Mann erwartet eine Anzeige wegen des Führens des Messers. Dabei soll es sich um eine Mischung aus Handbeil und Messer mit einer Klingenlänge von 13 Zentimetern gehandelt haben. (pol/dls)