Sa., 06.05.2023 , 13:06 Uhr

Nach SEK-Einsatz in Landau: Verdächtiger in Psychiatrie

Nach dem Einsatz eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) im pfälzischen Landau ist ein 44-Jähriger in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht worden. Das teilte eine Pressesprecherin am Samstag mit. Der Mann war am Donnerstag unter anderem dem SEK mit einer Schusswaffe entgegengetreten. Ermittlungen hatten ergeben, dass der 44-Jährige wohl eine psychische Erkrankung hat.

Zeugen hatten am Donnerstagabend Schussgeräusche aus einem Haus und eine «verhaltensauffällige Person» gemeldet. Die Polizei sperrte den Bereich weiträumig ab und umstellte das Gebäude. Einsatzkräfte machten den Mann mit zwei Schüssen ins linke Bein handlungsunfähig und nahmen ihn fest. Der Mann sei operiert worden, sein Gesundheitszustand sei stabil, sagte ein Polizeisprecher. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Bedrohung sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

Vermutlich schoss der Täter mit einer von drei Schreckschusswaffen, die bei Durchsuchungen in der Wohnung gefunden wurden. Untersuchungsergebnisse dazu lagen aber zunächst nicht vor. Eine scharfe Schusswaffe sei nicht gefunden worden.

Das könnte Dich auch interessieren

13.03.2025 Mannheim/Berlin: Bundestagsausschuss tagt nicht zu Todesfahrt in Mannheim Berlin (dpa) – Die Grünen haben im Bundestag vergeblich versucht, einen Bericht zur Todesfahrt von Mannheim auf die Tagesordnung des Innenausschusses zu setzen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur lehnten die Fraktion von CDU/CSU und SPD dies ab. Damit wird bei der für diesen Freitag anberaumten Sitzung ausschließlich über die von Union und SPD vorgeschlagenen Grundgesetzänderungen zur zusätzlichen Finanzierung 13.03.2025 Mannheim: Kein Hinweis auf extremistische Gesinnung bei Todesfahrer Mannheim (dpa) – Das Motiv des Todesfahrers von Mannheim, der durch eine Fußgängerzone gerast war und dabei zwei Menschen getötet und mehrere verletzt hatte, bleibt unklar. Bislang deute nichts darauf hin, dass der Tat unmittelbar eine extremistische Gesinnung zugrunde lag, teilte das Landeskriminalamt (LKA) mit. Es sei unverändert von einer psychischen Erkrankung auszugehen. Der Deutsche schweigt den Angaben 07.03.2025 Mannheim: Todesfahrer wollte sich von Polizei erschießen lassen Mannheim. Der Todesfahrer von Mannheim, der in eine Menschenmenge gerast und dabei zwei Menschen getötet haben soll, wollte sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft von der Polizei erschießen lassen. Im Zuge seiner Festnahme nach der Tat vom vergangenen Montag habe er Polizisten aufgefordert, ihn zu erschießen, sagte eine Sprecherin der Anklagebehörde. Ob er dies von vorneherein 06.03.2025 Mannheim: Ermittler finden mehr Hinweise auf Erkrankung bei Todesfahrer Mannheim. Nach der Todesfahrt von Mannheim verdichten sich die Hinweise auf eine seit Jahren herrschende psychische Erkrankung des Täters. Das gehe unter anderem aus umfangreichen ärztlichen Unterlagen und zahlreichen Zeugenaussagen hervor, teilten Landeskriminalamt (LKA) und Staatsanwaltschaft mit. «Er befand sich in der Vergangenheit regelmäßig in ärztlicher bzw. psychiatrischer Behandlung, zuletzt im vergangenen Jahr auch stationär»,