Die Spürhunde vom Bundesverband Rettungshunde – kurz BRH – bereiten sich auf einem großen Trainingsgelände in Mosbach auf ihre Einsätze vor. Die Tiere üben zwischen Schutt und Beton lebende Menschen zu finden. Das Trainingsgelände simuliert verschiedene Katastrophenszenarien vom eingestürzten Haus bis hin zum schweren Busunglück. Sieben Rettungshunde des BRH sind aktuell im türkischen Erdbebengebiet im Einsatz. Sie können Verschüttete anhand des Geruchs orten. So helfen sie Einsatzkräften Überlebende zu bergen. Doch damit das passiert, müssen die Vierbeiner jahrelang üben und topfit sein, so Ausbildungsleiterin Daniela Lekie. Sie selbst war 2015 nach dem Erdbeben in Nepal im Einsatz. Der sogenannte Auslandskader des BRH unter dem Dach der Hilfsorganisation I.S.A.R. muss sich alle fünf Jahre gesondert zertifizieren lassen. Das Team besteht aus Rettungsprofis unter anderem zur Ortung, Bergung und medizinischen Versorgung von Verschütteten.