Di, 27.06.2023 , 10:52 Uhr

Mosbach: Ermittlungen nach tödlichen Polizei-Schüssen eingestellt

Gut fünf Monate nach den tödlichen Polizei-Schüssen auf einen 46-Jährigen in Mosbach sind die Ermittlungen gegen die beiden beteiligten Beamten eingestellt worden. Wie die Staatsanwaltschaft Mosbach mitteilte, sei ihnen kein strafbares Verhalten vorzuwerfen: «Die Polizeibeamten mussten bei dieser Sachlage mit einem unmittelbar bevorstehenden, lebensbedrohlichen Messerangriff rechnen.» Nachdem sie mehrfach Schüsse angedroht und erfolglos Pfefferspray eingesetzt hatten, habe es kein milderes Mittel als die Schussabgabe gegeben. Gegen den zweiten Polizisten war wegen des Einsatzes von Pfefferspray ermittelt worden.

Der 46-Jährige war Mitte Januar im psychischen Ausnahmezustand mit einem Messer nahe dem Haus seiner Ex-Partnerin in Mosbach aufgetaucht, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Zwei Polizisten eilten zu Hilfe und wurden von dem Mann mit einem 20 Zentimeter langen Messer bedroht. Als Reizgas seine Wirkung verfehlte, schoss ein 22-jähriger Beamter zwei Mal auf den Mann, der sich bis kurz vor der Tat in psychiatrischer Behandlung befand. Er wurde in die Brust getroffen und erlag an Ort und Stelle seinen schweren Verletzungen. (dpa/cag)

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