Die MLP Academics Heidelberg haben ihr Heimspiel in der Basketball-Bundesliga gegen Ratiopharm Ulm mit 57:73 verloren. Vor 4400 Zuschauern im ausverkauften SNP Dome war der amtierende Deutsche Meister am Samstagabend die bessere Mannschaft, die den abstiegsbedrohten, aber zuletzt stark verbesserten Gastgebern keine Chance ließ. Bereits nach dem erstem Viertel liegen die Kurpfälzer mit 17:24 im Rückstand, bei Halbzeit steht es 31:42 aus Heidelberger Sicht. Am Engagement mangelt es nicht, aber die Defensive der Schwaben ist kaum zu knacken, auch nach dem Seitenwechsel – 456:60 der Rückstand nach dem dritten Viertel. An diesem Muster ändert sich auch im letzten Abschnitt nichts mehr, zumal die Dreier-Quote der Akademiker hinten raus schwach ist. Nur Justin Jaworski punktet zweistellig (16/1 Dreier). „Das war, glaube ich, das schlechteste Offensivspiel, in dem ich je gespielt habe“, sagte der 24-jährige US-Amerikaner. Da Tübingen (63:79 in Oldenburg) und Crailsheim (82:109 gegen Bamberg) ihre Spiele verloren, können die Academics den Klassenerhalt am kommenden Mittwoch (18.30 Uhr) mit einem Sieg beim Tabellenvierten Würzburg Baskets sicherstellen. Ich bin nicht zufrieden, aber ich weiß, wo ich so etwas hinstecke. Das Schöne ist, dass wir den Klassenverblieb in der eigenen Hand haben. Wir haben heute versucht, alles zu geben. Es ist toll, dass die Fans das honorieren und weiterhin hinter uns stehen,“ kommentierte Cheftrainer Ingo Freyer Spiel und Situation. (wg)