Die MLP Academics Heidelberg haben die achte Niederlage in Folge kassiert. Gegen Ratiopharm Ulm unterlag der Basketball-Bundesliga-Aufsteiger am Montag mit 79:84. Nach einer starken ersten Hälfte führten die Gastgeber zwar mit 46:40 – herausragend in der Offensive: Brekkott Chapman, der mit zum Teil spektakulären Punkten voranging – aber diese Drehzahl konnte die Mannschaft von Trainer Branislav Ignjatovic vor 500 erlaubten Besuchern im SNP Dome nach dem Wechsel nicht halten. Nach nicht einmal 90 Sekunden nach Seitenwechsel hatten die Schwaben mit zwei Dreierwürfen den Ausgleich hergestellt, das dritte Viertel ging mit 11:21 verloren. „Wir spielen am Limit“, so Routinier Phillipp Heyden nach der Partie zu den Ups und Downs im Lauf des Spiels. In der Folge ließ Ulm nichts mehr anbrennen, der Euroleague-Teilnehmer spielte seine spielerische Klasse und seine physische Robustheit clever aus. Einen Vorwurf machen wollte Ignjatovic seiner Mannschaft aber nicht: „Sie haben alles gegeben, wir können uns gegen ein Topteam wie Ulm eben keine Fehler erlauben“, so der Serbe im RNF-Interview, der über Weihnachten hatte durchtrainieren lassen. Sein Blick geht längst nach vorne. Am Donnerstag müssen die Academics in Frankfurt ran. Die Fraport Skyliners haben erst drei Siege auf der Haben-Seite und stehen als Tabellen-17. drei Ränge hinter Heidelberg. „Entscheidend wird sein, dass die Mannschaft ihre guten Ansätze wie gegen Ulm, Berlin oder München in Frankfurt zeigt, dann bin ich zuversichtlich“, so der Headcoach. (wg)