Großeinsatz für eigene Zukunft: Heidelberg rüstet für den Landesfeuerwehrtag Baden-Württemberg
Wenn’s brennt, wenn jemand nach einem Unfall im Auto eingeklemmt ist, wenn die Katze auf dem Dach festsitzt oder im Sturm ein Baum die Straße blockiert, bei Hochwasser, Erdrütschen oder auslaufenden Chemikalien – alles kein Problem, wir wählen 112 und schon ist minutenschnell die Feuerwehr im Anmarsch. Wir alle haben uns an die schnelle Hilfe gewöhnt, fordern sie wie selbstverständlich ein und machen uns vergleichsweise wenig Gedanken über Organisation und Finanzierung. Das sollten wir aber, denn es fehlen nicht nur tausende von Freiwilligen Feuerwehrleuten, sondern es fehlt immer mehr auch das Geld für die teure Ausrüstung und für hauptamtliche Planstellen bei den Berufsfeuerwehren. Das ist ein ernstes Zukunftsproblem und eines der vielen Themen, die jetzt bis zum 22. Juli beim Landesfeuerwehr Tag Baden-Würrttemberg in Heidelberg diskutiert werden, also der Stadt, in der Feuerwehr-Pionier Carl Metz 1842 seine Maschinenfabrik für Pumpen und Spritzen begründete und bei Feueralarm Studenten zum Brandort rannten.
Zur Sache diskutieren:
Gesprächsleitung: Bert Siegelmann