In dieser Woche starteten tausende junger Menschen in der Metropolregion ins Berufleben: Die sinkende Zahl der Schulabgänger hatte die Auswahl unter einer großen Zahl von Lehrstellen, Unternehmen und öffentlicher Dienst konkurrieren um den Nachwuchs an qualifizierten Fachkräften. Das klingt nach paradiesischen Zuständen für junge Leute, und doch bleiben jedes Jahr tausende Jugendliche ohne Stelle, während viele Betriebe händeringend Lehrlinge suchen – Was läuft da falsch?
Das ist das Thema der Diskussionrunde zur Sache zum Start ins neue Ausbildungsjahr.
Nach einer Umfrage der IHK Pfalz konnten 29 Prozent der Unternehmen im vergangenen Jahr nicht alle angeboteten Ausbildungsplätze besetzen, 2014 waren es nur 20 Prozent. Als Hauptgrund wird der Mangel an geeigneten Bewerbern genannt.
Dabei steht für jeden Schulabgänger – zumindest rein rechnerisch – mehr als ein Ausbildungsplatz frei: die Arbeitsagenturen in Rheinland-Pfalz haben fast 1000 Lehrstellen mehr als Bewerber, die Agenturen in Ba-Wü verzeichnen sogar noch 6000 unbesetzte Ausbildungsplätze. Wie bringt man Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt in Einklang?
Zur Sache diskutieren:
Michael Böffel
Leiter Ausbildung IHK-Pfalz Ludwigshafen
Ulrich Manz
Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Mannheim
Dr. Richard Hartmann
Leiter Ausbildung BASF
Susanne Zupp
Leiterin Berufseinstiegsbegleitung Internationaler Bund Mannheim
Peter Süss
Vorstand R+S-Holding