Aktuelle Untersuchungen ergaben, dass die am Samstag positiv getesteten Tiere nicht mit der hochansteckenden H5N8-Variante der Vogelgrippe, sondern mit dem weniger gefährlichen H5-Virus infiziert sind. Somit könnten rund ein Drittel der Rassevögel gerettet werden, teilt der Landkreis Germersheim mit. Nachdem am Wochenende bei sieben Tiere die Vogelgrippe nachgewiesen wurde, hatte die Kreisverwaltung in Rücksprache mit dem Umweltministerium am Montag entschieden, dass alle 540 Vögel des Vereins gekeult werden müssen, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Der Verein hatte dagegen einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht Neustadt eingereicht, der nun hinfällig ist. Wie es heißt, sollen nur die Tiere getötet werden, die nicht dauerhaft in Ställen untergebracht werden können.