Di., 04.06.2024 , 14:28 Uhr

Dokumentation

"Wissenschaft und Stadt" - Hochkarätig besetzte Diskussionsrunde in Heidelberg

Die Region Rhein-Neckar gehört zu den bedeutendsten Wissenschaftszentren Europas. Mit Einrichtungen wie der Universität Heidelberg, dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und zahlreichen weiteren Forschungsinstituten ist die Region ein Magnet für internationale Wissenschaftler und Studierende. Dennoch gibt es Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, wie die Diskussionsrunde im Saal des Deutsch-Amerikanischen Instituts (DAI) verdeutlichte.

Die Metropolregion Rhein-Neckar ist ein herausragendes Beispiel für die enge Verflechtung von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Insgesamt beherbergt die Region 70.000 Studierende und 40.700 Mitarbeiter an verschiedenen wissenschaftlichen Institutionen, darunter die Universität Heidelberg, das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und die Universität Mannheim. Diese Einrichtungen verfügen zusammen über ein jährliches Budget von 3,2 Milliarden Euro.

Die Universität Heidelberg alleine zählt fast 30.000 Studierende und rund 9.000 Mitarbeiter, mit Bruttoausgaben von 900 Millionen Euro. Das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) behandelt jährlich 85.000 stationäre und über eine Million ambulante Patienten und beschäftigt knapp 14.000 Mitarbeitende aus 130 Nationen. Es ist bekannt für seine Spitzenforschung im Bereich der Gen- und Zelltherapien. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland und spielt eine zentrale Rolle in der Krebsforschung.

In Mannheim ragt die Universität Mannheim mit 10.000 Studierenden und 1.600 Mitarbeitern heraus, insbesondere in den Bereichen Betriebs- und Volkswirtschaftslehre sowie Sozialwissenschaften. Diese Institutionen tragen nicht nur zur wissenschaftlichen Exzellenz bei, sondern haben auch bedeutende wirtschaftliche Auswirkungen. Laut einer Schätzung der Glückler-Studie 2019 beläuft sich die regionale Wertschöpfung der Güternachfrage der Universitäten und Hochschulen in der Metropolregion auf ca. 2,2 Milliarden Euro.

Wie dieser Standard gehalten werden kann, wie Heidelberg und die Region im internationalen Vergleich ein Top-Wissenschaftscluster bleiben können und was Kommune, Land und Bund dafür tun können, das diskutierten auf Einladung des Vereins Bürgerforum Heidelberg unter der Moderation von Ralph Kühnl (RNF) und Manfred Loimeier (Mannheimer Morgen):

Hinweis: Die Aufzeichnung des DAI Heidelberg veröffentlichen wir hier in verkürzter Form, ohne die Einleitung von Dr. Heino Freudenberg, Vorsitzender des Bürgerforums Heidelberg, und ohne die Fragerunde des Publikums.

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