Es ist wirklich schwer im Moment den Fokus auf die positiven Seiten des Lebens zu lenken. Fast fühlt man sich schuldig, wenn man es versucht. Wie kann man ausgelassen feiern, wenn nicht weit weg von uns Menschen sterben und in Kinderaugen die pure Verzweiflung zu sehen ist?
Wir gehen mit Bildern des Krieges ins Bett und stehen mit diesen und noch schlimmeren wieder auf. Immer mit der Angst, dass dieser Krieg auch zu uns kommen oder sich zu einer nuklearen Katastrophe entwickeln könnte.
Heute wurde eine Studie des Marktforschungsinstituts Rheingold veröffentlicht. Sie zeigt, dass wir uns durch Corona und dem aktuellen Krieg in einer sogenannten Krisenpermanenz befinden.
Kollegin Patricia Kain hat den Diplompsychologen Gundolf Beierle getroffen.