Der Mannheimer Politikwissenschaftler Denis Cohen hat sich mit einem immer deutlich werdenden Problem auseinandergesetzt. Es geht um die anhaltenden Wahlerfolge rechtsradikaler Parteien. Egal, ob auf regionaler Ebene, bundesweit oder auch im Nachbarland Frankreich, wo vor kurzem gewählt wurde. Gemässigte Parteien würden sich dann zu dem Standpunkt gezwungen fühlen, diese Themen ebenfalls zu übernehmen um den Sorgen der Menschen zu begegnen. «Das, so der Wunsch, würde gemäßigte Parteien wieder attraktiver machen und den Rechtsradikalen den Wind aus den Segeln nehmen.»
Denis Cohen vom Zentrum für Europäische Sozialforschung der Universität Mannheim hat dem aber in seiner jüngst veröffentlichten Studie nicht zustimmen können. Ganz im Gegenteil.