Vor 23 Jahren wurde das Mahnmal für die Opfer von Gewalt, Krieg und Verfolgung in Weinheim errichtet. Als Symbol für die Juden, die Opfer der Nationalsozialisten wurden. Für diejenigen, die gedemütigt, getötet oder aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Das Mahnmal ist leider so aktuell wie schon lange nicht mehr. Wieder werden Menschen getötet und vertrieben, wieder greift die gnadenlose Hand des Krieges nach Unschuldigen und Wehrlosen. Deswegen gab es dort bereits die zweite Mahnwache für die Menschen in der Ukraine. Gestern Abend organisierte das Bündnis „Weinheim bleibt bunt“ eine Mahnwache mit offenem Mikrofon. Das heißt, jeder, der wollte, durfte zu den Menschen sprechen.