Mindestens fünf schmutzige Jahre versprach der Richter, wenn die Parteien nicht in allerletzter Sekunde zur Vernunft kommen würden und sich einigen. Mehrfach wiederholte Rolf Maier, Präsident des Arbeitsgerichts Mannheim, seine Worte – bis sie wirkten: Mit einem Vergleich endete heute der Streit zwischen dem SV Waldhof und seinem ehemaligen Sportchef Jochen Kientz. Ein Vergleich, der sich für Kläger Kientz, den im November fristlos gefeuerten Kaderplaner, wie ein Sieg anfühlen muss – denn der Vorwurf des Clubs, der Manager habe einen Corona-Test verschwiegen, ist vom Tisch.Wolfgang Grünwald berichtet.