In Bezug auf Kriegsbomben ist Landau ein gebranntes Kind. Wir erinnern uns zum Beispiel an die Landesgartenschau, die wegen mehrerer Funde von Blindgängern um ein Jahr auf 2015 verschoben werden musste. Seither wird vor großen Bauvorhaben in der Stadt das Gelände sondiert. So auch aktuell bei einem Millionenprojekt in der Innenstadt. Dummerweise machte der Detektor einen metallenen Gegenstand aus. Und im Moment weiß niemand, ob es sich tatsächlich um eine Bombe oder doch nur um eine verrostete Badewanne handelt. Doch um das Fundstück unter der Erde freizulegen, müssten tausende Landauer evakuiert werden. Und das in Corona-Zeiten. Die Stadt steckt in einer verzwickten Lage.