Claudia Schunk, Trainerin des Deutschen Turnerbundes und ehemalige Leiterin des Bundesstützpunkts in Mannheim, reagiert auf die gegen sie erhobenen Vorwürfe. Diese kommen unter anderem von ihrer ehemaligen Schülerin Zoé Meißner. Meißner sagte dem SWR, dass sie sich im November 2016 als Elfjährige in Halle an der Saale bei einer Boden-Übung an beiden Füßen verletzte, ein Fuß sei sogar gebrochen gewesen. Trotzdem habe sie auf dem Balken weitertrainieren müssen. Das sei „Horror“ gewesen. Auch die frühere Turnerin Naomi Schachner äußerte sich. Sie berichtet von autoritären Methoden. Sie habe sich teilweise die Hände blutig trainiert, wenn es um ein neues Element ging. Habe sie es nicht geschafft, sei sie aus der Halle geworfen oder mit Ignoranz bestraft worden.