Vor allem die späten Kartoffeln in der Pfalz rücken in den Fokus des gefräßigen Schädlings. Wie die Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ mitteilt, seien häufig mehr als die Hälfte der Ernte zerstört worden, teilweise kam es im Verbund, dem über 250 Kartoffelbetriebe angehören, sogar zu Totalausfällen im Herbst. Die invasive Zikade aus Frankreich infiziert die Pflanzen bei der Nahrungsaufnehme mit einem Erreger, der die Kartoffeln absterben lässt. Ein Mittel dagegen gibt es bislang nicht. Die Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ und der Verein der Pfälzisch-Hessischen Zuckerrübenanbauer arbeiten aber gemeinsam an einem Forschungsprojekt.