Die Außerordentliche Mitgliederversammlung am Mittwochabend war gerade mal eine Stunde alt, als Interimspräsident Klaus-Rüdiger Geschwill im Franziskus-Saal auf dem Waldhof mit stolz geschwellter Brust verkünden konnte: „Jetzt können wir den Aufbruch endlich starten“!
Vorangegangen war ein Votum, das die gesetzlich vorgeschriebenen 75 Prozent Zustimmung bei weitem übertraf: 241 der 261 stimmberechtigten Mitglieder segneten die Ausgliederung der ersten Mannschaft in eine Spielbetriebs-Gesellschaft ab, die im Sommer 2015 von der Mitgliederversammlung im Mannheimer Capitol beschlossen worden war – eine Zustimmungsquote von über 90 Prozent. Zwölf Waldhöfer waren dagegen, acht enthielten sich der Stimme. Die anschließende Satzungsänderung war ebenfalls reine Formsache: 254 von 257 Waldhof-Mitgliedern stimmten dafür. Geschwill lachend: „Sozialistische Verhältnisse!“
Benjamin Heinrich war vor Ort.