Der Kampfmittelräumdienst hat am Wochenende im Dossenheimer Steinbruch überlagerten Sprengstoff kontrolliert abgebrannt bzw. zur Explosion gebracht. Auf dem Privatgelände des vor wenigen Monaten gestorbenen Steinbruch-Eigentümers hatten Mitarbeiter des Nachlass-Verwalters 250 Kilogramm Sprengstoff gefunden. Die Substanzen wurden als besonders gefährlich eingestuft. Es handelte sich um mehr als zehn Jahre alten Sprengstoff, aus dem bereits hoch explosives Sprengöl ausgetreten war. Die Experten des Kampfmittelräumdienstes aus Stuttgart nutzten einen Roboter, um den Sprengstoff aus einer Hütte in den nahe gelegenen Steinbruch zu transportieren. Der Einsatz war am Freitag gegen Mitternacht beendet. 50 Mann von Polizei und Dossenheimer Feuerwehr hatten das Waldgebiet um den Fundort abgesperrt.