Das Schweizer Architekturbüro Vulkan überzeugte die von der Stadt Heidelberg beauftragte Fachjury und setzte sich in der entscheidenden Debatte gegen sechs weitere Blaupausen internationaler Architekten durch. Besonders markant am Entwurf für die ehemalige US-Kaserne in der Südstadt ist der Paradeplatz, der zur grünen Oase werden soll. Das neue Stadtviertel soll Grünflächen, Kultur, Wohnraum und wissenschaftliche Einrichtungen verbinden. Nach rund vier Jahren Planungs- und Bürgerbeteiligungsprozess wird der Heidelberger Gemeinderat im Laufe des Jahres über den Entwurf entscheiden. Bis 2020 sollen die Bauarbeiten auf der Konversionsfläche fertiggestellt sein. Das Bundesumweltministerium fördert das Projekt mit 5,9 Millionen Euro. Die drei Siegerentwürfe sind noch bis zum 10. Februar im Heidelberger Dezernat 16 ausgestellt.