Denkt man an Schlittenhunde, hat man dick eingepackte Eskimos vor Augen, die sich bei Minusgraden durch die Eiswüste Alaskas und Kanadas kämpfen. Doch: die Tiere werden für den anstrengenden Transport von Lebensmitteln, Post und Medikamenten meist nicht mehr gebraucht. Schneemobile haben die harte Arbeit der Vierbeiner ersetzt. Aber die Tradition ist noch nicht völlig ausgestorben und wird auch in der Region aufrechterhalten. Zum Beispiel beim internationalen Schlittenhunde-Wagenrennen in Wald-Michelbach. Alle zwei Jahre treffen sich hier Musher – die Schlittenhundeführer – zu ihrem ersten Rennen der Saison. Dass der Schnee fehlte, war ziemlich egal – entscheidend ist vom feeling her das gute Alaska-Gefühl.