In der Welt des Ruderns hat das Boot einen Namen wie Donnerhall: Der Deutschland-Achter gilt als der Inbegriff teutonischer Zielstrebigkeit, ein Erfolgsgarant ohnegleichen. Olympiasieger 2012, seit kurzer Zeit frischgebackener Vizeweltmeister: Wenn der Deutschland-Achter antritt, wird er erster oder zweiter.
Und dieses Boot war am Wochenende in Heidelberg, zu Gast bei der Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“. Sein Auftrag: Gewinnen. Und zwar gegen den U23-Achter des DRV, den eigenen Nachwuchs also – und gegen Marcel Hacker. Deutschlands Vorzeigeruderer, aktuell WM-Dritter, trat an gegen die beiden Superboote. Fünf Sekunden Vorsprung bekam er – ob das gereicht hat und wie ernst der Hintergrund der Regatta hinter diesem Spektakel ist, weiß Katja Syri.