Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Natur des Gemeinderates wurde am Mittwoch über weitere Flächen für die Erzeugung von Wind- und Solarenergie informiert, die die Stadt dem Land im Rahmen des Regionalplanes Erneuerbare Energien bis spätestens 2025 vorschlagen muss. Neben dem bereits seit langem heftig umstrittenen Standort am Lammerskopf, werden künftig auch Gebiete am Hohen Nistler sowie am Weißen Stein auf ihre Praktikabilität für die Erzeugung von Windkraft geprüft. Für den möglichen Aufbau einer großflächigen Photovoltaik-Anlage wird ein Areal in Heidelberg-Wieblingen unter die Lupe genommen. Auf Vorschlag der anwesenden Stadträte werden aber auch weitere Flächen in der Ebene in das Verfahren aufgenommen. Obwohl es sich zunächst lediglich um eine Machbarkeitsanalyse handelt und keine Gebiete für den Bau von Windrädern freigegeben wurden, kam es vor dem Rathaus zu einer kleinen Demonstration. Die Gruppe Rettet den Odenwald protestierte gegen den Bau weiterer Windkraftanlagen, um das Ökosystem des Waldes nicht nachhaltig zu beeinträchtigen. Über das weitere Verfahren wird ab sofort öffentlich informiert, heißt es von der Stadt.