Bis 2028 braucht Mannheim den Neubau von rund 1.430 Wohnungen, und zwar pro Jahr. Diese Wohnungsbau-Prognose für die kommenden vier Jahre hat das Pestel-Institut in einer aktuellen Regional-Analyse zum Wohnungsmarkt ermittelt. Aktuell fehlen demnach zwar nur rund 970 Wohnungen, es gehe aber auch darum, abgewohnte Wohnungen in alten Häusern nach und nach zu ersetzen. Hier geht es insbesondere um Nachkriegsbauten, bei denen sich eine Sanierung nicht mehr lohnt, heißt es. Auch die große Zahl leerstehender Wohnungen, immerhin rund 7.800 ändere an der Lage nichts. Mindestens die Hälfte davon sei nicht bewohnbar und müsse aufwendig und teuer saniert werden.