Entstanden sind in der Universitätsmedizin auf rund 600 Quadratmetern so genannte Lebensinseln für die Patienten, die an gefährlichen Blutkrebserkrankungen leiden. Es sollen vor allem allogene Transplantationen durchgeführt werden, bei denen die verpflanzten Zellen nicht vom Patienten selbst, sondern von einem Spender stammen. Die Patienten müssen nach der Transplantation mehrere Wochen in einer möglichst keimfreien Umgebung leben, da ihr Immunsystem ausgeschaltet ist und schon kleinste Infekte lebensbedrohend sein können. Sowohl für die acht Einzelzimmer mit eigenem Sanitärbereich als auch – erstmals – für die gesamte Station gelten besondere Hygienemaßnahmen. Die Kosten belaufen sich auf 7,6 Millionen Euro.