In ganz Baden-Württemberg haben bisher lediglich 38 Vereine eine sogenannte Betriebserlaubnis beantragt. Allerdings kommen aus den Anbauvereinigungen viele Nachfragen, um Anträge vorzubereiten, heißt es von den Regierungspräsidien, die im Land zuständig sind. In Rheinland-Pfalz sind sogar erst 13 Anträge auf Zulassung eingegangen. Diese werden derzeit noch geprüft, teilte eine Sprecherin des Landesamtes für Soziales mit, das hier zuständig ist. Nach der Freigabe von Cannabis für Erwachsene und des privaten Anbaus zum 1. April war zu Beginn des vergangenen Monats eine zweite Stufe in Kraft getreten. Nicht kommerziellen Anbauvereinigungen mit bis zu 500 Mitgliedern wird es damit ermöglicht, dass volljährige Menschen gemeinsam Cannabis anbauen und untereinander zum Eigenkonsum tauschen.