Einen operativer Gewinn von 298 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr 2022 verkündete die MVV am Mittwoch auf ihrer Bilanz-Jahrespressekonferenz in Frankfurt. Diese Zahl zeigt, dass man trotz diverser äußerer Einflüsse in einem schwierigen Marktumfeld robust aufgestellt sei, heißt es. Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg um 17 Prozent auf 2,67 Euro, bedeutet für Aktionäre eine Dividende von 1,05 Euro je Aktie. Eigentlich viele positive Zahlen und dennoch hält sich die Euphorie des Vorstandsvorsitzenden in Grenzen. Leicht positiv schaut der Vorstandvorsitzende auch auf das Jahr 2023. Neben stabilen Preisen für Endverbraucher, wird auch das Mannheimer Modell – also Stromwende, Wärmewende und Kundenlösungen- weiter vorangetrieben. Bis 2026 will die MVV ihre Stromerzeugungskapazität aus erneuerbaren Energien auf über 800 Megawatt steigern und bis 2030 die Fernwärmeversorgung auf 100 Prozent grüne Energiequellen umstellen, heißt es weiter, mit dem großem Ziel bis 2040 klimapositiv zu sein.