Mehr Geld, eine lange Laufzeit und ein Kompromiss in der umstrittenen Arbeitszeitfrage: Nach einem erneuten Verhandlungsmarathon haben sich die Tarifparteien der Metall- und Elektrobranche in Baden-Württemberg auf einen Abschluss verständigt. Eine Laufzeit von 27 Monaten, 4,3 Prozent mehr Geld und dazu jährliche Einmalzahlungen. Darüber hinaus können die Beschäftigten künftig für bis zu zwei Jahre ihre Wochenarbeitszeit auf 28 Stunden absenken. Im Gegenzug dürfen Betriebe dann mit mehr Beschäftigten als bisher 40-Stunden-Verträge abschließen. Ist das gut? Ist das schlecht? Wie kommt die Einigung an? Wir waren zum Schichtwechsel bei Mercedes Benz in Mannheim und haben nachgefragt.