Heute ging in Frankenthal der Prozess gegen einen Schifferstadter Frauenarzt weiter. Er soll rund 1500 Patienntinnen bei Behandlungen und in Umkleidekabinen heimlich fotografiert haben. So entstanden über 35.000 Aufnahmen. Erst ein Arzthelferin entdeckte die Kamera. Durch sie kam es zur Anzeige. Weil die Staatsanwaltschaft nachträglich auffällige Bilder nachprüfen ließ, wurde der Prozess um drei Verhandlungstage verlängert. Heute wurde ein medizinischer Gutachter befragt, ob die Bilder medizinisch notwendig waren und ob sexuelle Handlungen von Seiten des Arztes zu erkennen sind. Mehrere seiner Patientinnen sind nach wie vor auf Grund des Vertrauewnmissbrauches in therapeutischer Behandlung.