Nach der am Samstag angekündigten Schließung der Mannheimer Filiale von Galeria Kaufhof machen sich die rund 100 Mitarbeitenden am Standort auf das Schlimmste gefasst. Nach Angaben des Betriebsrates ist die Trauer in der Belegschaft groß, Fragen zu Transfergesellschaft, Sozialplan und Interessensausgleich rücken demnach aber langsam in den Vordergrund. Am Samstag hatte die neue Investorengruppe um den Mannheimer Unternehmer Bernd Beetz angekündigt, 16 der insgesamt 92 verbliebenen Filialen zu schließen. Im August soll das Haus am Paradeplatz endgültig zu machen. Grund sind die teuren Mietverträge, die mit dem ehemaligen Eigentümer der Galeria-Gruppe geschlossen wurden. Diese sollen mehr als das Doppelte der markt- und ortsüblichen Preise betragen, heißt es vom Betriebsrat. Dennoch machen sich die Beschäftigten, nicht nur aufgrund eines angekündigten Engagements von Oberbürgermeister Christian Specht, noch Hoffnung auf einen Verbleib.