Es waren hitzige Diskussionen gestern Abend in der Mannheimer Rheingoldhalle. Thema war zum dritten Mal die Planung des neuen Rheinhochwasserdamms. Das Regierungspräsidium Karlsruhe muss von Umweltverbänden und der Bürgerinteressengemeinschaft Lindenhof viel Kritik einstecken. Es geht um mindestens 1.000 Bäume, die der Baumaßnahme zum Opfer fallen sollen. Laut Regierungspräsidium ist das zum Schutz des Dammes notwendig, aber für jeden gefällten Baum soll immerhin ein neuer gepflanzt werden. Die Gegner sind damit aber nicht zufrieden und schlagen eine sogenannte durchgängige Spundwand vor, mit der ein Großteil des Baumbestands erhalten werden könne.