Die Mannheimer CDU ist kein einfaches Fahrwasser. Das hat in den vergangenen Wochen auch ihr Chef erfahren, der Bundestagsabgeordnete Nikolas Löbel. Von seinem Mehrparteienhaus, das er sich aus Gründen der Altersvorsorge gekauft hat, wie er heute sagte, bis zu den Untermietverträgen mit seinem eigenen Unternehmen in den Räumlichkeiten des Kreisvorstands in der Mannheimer Oststadt – Löbel sorgte für Schlagzeilen. Und für viel Unmut: Chris Rihm, sein Stellvertreter auf Kreisebene, und Professor Andreas Pitz, ein Beisitzer, traten zurück, eine Gegenkandidatin wird morgen bei der Wahlkreisversammlung gegen Löbel antreten und um das Bundestagsmandat kämpfen. Zeit also für Klartext: Heute stellte sich Löbel der Öffentlichkeit.