Di, 31.05.2022 , 16:50 Uhr

Mannheim: 250-Kilogramm Fliegerbombe an Hans-Reschke-Ufer gefunden - Entschärfung am frühen Abend geplant

Bei Bauarbeiten am Hans-Reschke-Ufer in der Nähe der Riedbahn-Brücke wurde eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Nach einer Überprüfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst fiel die Entscheidung, die Bombe noch im Verlauf des Nachmittags zu entschärfen.

Anwohnerinnen und Anwohner in einem Umkreis von 500 Metern um die Fundstelle werden gebeten, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen. Betroffen sind:

– Karl-Ladenburg-Straße komplett
– Paul-Martin-Ufer von Karl-Ladenburg-Straße bis Holbeinstraße komplett
– Holbeinstraße von Paul-Martin-Ufer bis Böcklinstraße (Westseite)
– Böcklinstraße zwischen Karl-Ladenburg-Straße und Grünewaldstraße komplett
– Böcklinstraße zwischen Grünewaldstraße und Holbeinstraße (Nordseite)
– Menzelstraße komplett
– Grünewaldstraße zwischen Böcklinstraße und Feuerbachstraße
– Luisenpark (vollständig)
– Carl-Benz-Stadion
– Maulbeerinsel
– Nördlich des Neckars: Olympia-Stützpunkt
– Im Pfeiffenswörth
– Neckarschleuse

Die Polizei macht aktuell vor Ort Lautsprecherdurchsagen, um die Menschen zu bitten, die betroffenen Bereiche zu verlassen. Sobald die Evakuierung abgeschlossen ist, wird mit der Entschärfung begonnen. Wie lang diese dauern wird, lässt sich aktuell noch nicht abschätzen. Es wird informiert, sobald alle Bereiche wieder freigegeben sind.

Für die Dauer der Entschärfung ist in der Johann-Peter-Hebel-Schule in der Lucas-Cranach-Straße in Neuostheim ein Betreuungsraum für Personen eingerichtet, die die Zeit der Evakuierung nicht bei Verwandten, Freunden oder andernorts verbringen können. Bettlägerige Bürgerinnen und Bürger, die ihre Wohnung nicht ohne fremde Hilfe verlassen können, erhalten unter der Telefonnummer 0621 293-6370 einen für sie kostenfreien Krankentransport.
Auch wer aus Alters- oder anderen Gründen nicht in der Lage ist, das Evakuierungsgebiet zu Fuß oder mit dem Fahrzeug zu verlassen, kann sich an die o. g. Rufnummer wenden.

Über das Infotelefon 0621 / 293-6370 werden Bürgerinnen und Bürgern allgemeine Auskünfte zur Evakuierung und zur Entschärfung erteilt.

Hinweis: Bitte nutzen Sie für Auskünfte und Anfragen bzgl. Transportmöglichkeiten nicht die Notrufnummer 112, um diese für Notfälle freizuhalten.

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