„Jegliche weitere Verzögerung gemeinschaftlichen globalen Handelns und wir verpassen das kleine, sich rasant schließende Zeitfenster, eine lebenswerte Zukunft zu sichern.“ So oder so ähnlich klingen die Warnungen von Wissenschaftlern, die sich mit den Zuständen auf unserem bedrohten Planeten befassen.
Eine Gruppe von Aktivisten rückt dieses Zeitfenster ins Zentrum ihrer Argumentation: Die Letzte Generation. Unter anderem mit Straßenblockaden machen sie seit Monaten bundesweit auf ihr Anliegen aufmerksam – für viele wütende Auto- und LKW-Fahrer, Pendler und Berufstätige sind sie deshalb das letzte überhaupt. Entsprechend fallen die Reaktionen aus. Auch bei uns in der Region, wo die Aktivisten ebenfalls schon Straßen blockierten. Doch das ist Teil des Kalküls – denn die Letzte Generation will erreichen, dass der Ausstieg aus den fossilen Energieträgern so schnell wie möglich auf der Agenda der Politik landet.