In der neuesten Folge unseres Podcasts „Menschen aus der Kurpfalz“ haben wir das Vergnügen, Denni Strich zu begrüßen, Geschäftsführer der TSG 1899 Hoffenheim. Seit 2020 ist er dort für Sales, Marketing und Kommunikation zuständig. Ein Mann, dessen Fußspuren den Weg von namhaften Vereinen wie dem FC Kaiserslautern, Darmstadt 98 und Wormatia Worms zierte, bevor er seinen Weg in die Verantwortungsebene des deutschen Fußballs beim DFB fand.
Strich gewährt uns einen faszinierenden Einblick in seine spannenden Aufgaben bei der TSG Hoffenheim und teilt seine Perspektive darüber, wie der Club im komplexen Gefüge des Fußballkosmos verankert ist. Nach seinem Ausscheiden beim DFB erreichte ihn eine persönliche Einladung von Dietmar Hopp, dem Mäzen der TSG. Die Entscheidung, zu einem Verein zu wechseln, war nicht nur durch die Ambitionen im Profifußball motiviert, sondern auch durch die tiefe Identifikation mit dem Verein, die Strich sofort verspürte.
Im Gespräch mit Strich wird deutlich, wie die TSG Hoffenheim nicht nur in Deutschland, sondern weltweit für ihre jahrelange hervorragende Arbeit bewundert wird. Der Fußball, so Strich, ist weit mehr als nur „Bratwurst und Bier“. Es ist eine Plattform, auf der gesellschaftliche Werte wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle spielen. Stolz präsentiert Strich die PreZero-Arena, die erste Zero-Waste-Arena in Deutschland, als Beispiel dafür, wie ein Fußballverein einen Mehrwert für die Gesellschaft schaffen kann.
Ein weiterer interessanter Aspekt des Podcasts ist Strichs Einblick in das Projekt, verletzte Spieler mental zu trainieren, während sie auf dem Spielfeld fehlen. Es zeigt die fortschrittliche Herangehensweise der TSG Hoffenheim, nicht nur auf sportlicher, sondern auch auf menschlicher Ebene.
Strich teilt auch persönliche Anekdoten, wie er trotz anfänglichem Widerstand seiner Eltern seinen Weg zum Fußball fand, beeinflusst durch seinen Tischtennistrainer. Er teilt mit uns seine Reise durch verschiedene Stationen, angefangen vom Jugendclub TuS Worms Hochheim bis hin zu Wormatia Worms, wo er unter der Leitung seines Vaters in der 2. Liga spielte.
Besonders bemerkenswert ist Strichs Entscheidung, trotz seiner Talente und Erfolge als Jugendnationalspieler nie den Schritt zu einem großen Verein zu wagen. Sein Weg führte stattdessen über ein BWL-Marketing-Studium in Mainz und eine vierjährige Tätigkeit bei Henkel, bevor er als Marketingdirektor zum DFB wechselte und schließlich bei der TSG Hoffenheim landete.
In diesem Podcast erfahrt Ihr nicht nur von den sportlichen Herausforderungen und Erfolgen, sondern auch von den persönlichen und gesellschaftlichen Werten, die einen Verein wie die TSG Hoffenheim zu einem herausragenden Akteur im Fußball machen.