Manchmal gibt es Dinge, die sind einfach nur kurios. Beispiel Heidelberger Rollstuhlmarathon: Auf der einen Seite: Ein Sieger – der nicht wirklich zufrieden ist. Auf der anderen: Ein Weltrekordler, dem es genauso geht. Der Weltrekordler, das ist der Niederländer Jetze Plat.Mit 57:39:90 pulverisierte er die bisherige Marke über die 42,195 km um eine Minute und 16 Sekunden.
Danach allerdings – der Name war Programm – war Plat platt. Deshalb mußte er den Deutschen Vico Merklein und auch den Österreicher Thomas Frühwirth auf den verbleibenden knapp zwei Kilometern ziehen lassen. Merklein gewann vor Frühwirth, seine Zeit: Eine Stunde, eine Minute, 30 Sekunden. Und war unzufrieden, weil er nicht an Jetze Plats Stelle war.