Das Corona-Virus bestimmt mehr und mehr unseren Alltag – und das, obwohl faktisch erst sehr wenige Menschen daran erkrankt sind. Hierzulande jedenfalls. In China sieht die Lage verhält sich das ganz anders: Trotz umfangreicher Quarantänemaßnahmen sind dort mehr als 80.000 Menschen erkrankt, 2.912 sind an den Folgen der Infektion gestorben.
Chinesen in Deutschland beobachten mit Sorge die Entwicklung in ihrer Heimat und sind ohnmächtig: Sie sitzen seit Wochen in Europa fest, während ihre Familien zu Haus unter Quarantäne leben. Das Handy ist ihre einzige Schnittstelle nach Hause. Und hier fühlen sie sich auch zunehmend unwohl: In Deutschland weichen die Menschen aus Angst vor dem Coronavirus vor ihnen zurück. Ein aus China stammender Unternehmer aus Heidelberg hat nun insgesamt eine Viertelmillion Euro Hilfe nach China gespendet und unterstützt durch sein Netzwerk die Erforschung des Coronavirus.