Seit Jahren rumort es in der Universitätsmedizin Mannheim. Verluste bei der Übernahme des Südhessischen Klinkverbundes, Hygiene-Skandal um kontaminiertes Sterilgut samt rückläufiger Patientenzahlen, steigende Personalausgaben und immer wichtigere Investitionen in Infrastruktur und medizinische Geräte. Mit der neuen Geschäftsführung wurde letztlich ein Restrukturierungsprozess eingeleitet, der allerdings noch nicht die gewünschte Wirkung entfaltet. Letzte Woche wurde bekannt, dass ein großes, um nicht zu sagen ein riesengroßes Loch in der Finanzierung klafft, für das die Stadt Mannheim aufkommen soll und will. Allerdings waren nicht alle Kommunalpolitiker damit einverstanden, zumindest nicht mit der Kommunikation. Die CDU initiierte deshalb eine Sondersitzung des Gemeinderats – und die war gestern Abend.