Mi., 06.09.2017 , 00:00 Uhr

Gentrifizierung im Jungbusch: Mannheims Stadtteil im umstrittenen Wandel

Verdrängt das Geld die Menschen? Vor ziemlich genau einem Monat, am 5. August, besetzten rund 50 Aktivisten ein Haus im Mannheimer Jungbusch. Sie wollten auf die Wohnsituation im Hafenviertel aufmerksam machen und auf ihre Forderung, bezahlbare Wohnungen zu schaffen bzw. zu erhalten. Nach ihrer Meinung tobt im Jungbusch die Gentrifizierung – hervorgerufen durch das Geld der Immobilien-Investoren. Gentrifizierung bedeutet vereinfacht ausgedrückt: Häuser werden gekauft, saniert, die Miete erhöht sich, Menschen müssen wegziehen, weil sie die Preise nicht mehr bezahlen können, neue, zahlungskräftigere Bewohner kommen. Sehen sie die Reportage von Frank Albiez und Wolfgang Grünwald.

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