Ein Besuch der Steuerfahndung im Dezember, eine entsprechend unruhige Winterpause, acht Spieler weg und keine Information darüber, in welcher Liga es in der kommenden Saison weitergeht: Die SpVgg Neckarelz hat schon bessere Zeiten gesehen. Dass im ersten Heimspiel nach diesen Wochen ausgerechnet Tabellenführer SV Waldhof kam, war – positiv betrachtet – zumindest mal ein bißchen Ablenkung vom tristen Alltag. Ausrechnen wollten sich da die wenigsten was in Neckarelz, zumal man auch im Mosbacher teilort registriert hatte, was der SVW mit Eintracht Trier gemacht hatte eine Woche zuvor.
Doch dann wurde es trotzdem das erwartet schwere Spiel, das Waldhof-Trainer Kenan Kocak vorausgesagt hatte. Und vor allem: Ein unerwartet langes.