Jetzt haben wir es gewissermaßen amtlich: Der Winter verabschiedet sich, ohne richtig dagewesen zu sein. „Es sieht so aus, als sei es das gewesen. Da kann nicht mehr viel nachkommen“, sagte ein Experte vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. Es war etwa zweieinhalb Grad zu mild, es gab zu wenig Frost und zu wenig Schnee. Alles in allem bekommt dieser Winter einen Platz unter den Top Ten der wärmsten Winter seit 1881, schätzt der DWD zum jetzigen Zeitpunkt. Das ist aber nicht nur ein Kuriosum für die Statistik, sondern hat ganz handfeste Auswirkungen – etwa auf die Landwirtschaft. Aussaat unter Folie bereits Ende Januar – das hat’s so früh bislang selten gegeben.