Forscher aus 27 Ländern, darunter drei Nobelpreisträger hatten Erde aus ihren Heimatländern nach Heidelberg geschickt, um die Eiche international einbetten zu können. Anlass für die Pflanzung des Baumes war das 40 -jährige Jubiläum des European Molecular Biology Laboratory, kurz EMBL in Heidelberg. Institutschef Professor Iain Mattaj erklärte, dass der Wissenschaftsbaum vor allem die Einheit der Lebenswissenschaften in Europa symbolisieren soll. Wie bei der Jubiläumstagung auch deutlich wurde, wird im EMBL Grundlagenforschung betrieben, die sich mit Zellbiologie und Biophysik aber auch mit Entwicklungs- und Genomforschung befasst. Mitgefeiert wurde auch das 50-jährige Bestehen des EMBO, einer Einrichtung, die die Rahmenbedingungen für die europäischen Forscher schafft. Robert Jan Smits Generaldirektor für Forschung und Innovation der Europäischen Kommission erklärte, dass die Erfolge der beiden Einrichtungen darauf beruhen, dass die Europäer hier ihre besten Talente kombiniert haben.