Ein Junge und zwei Mädchen wurden am späten Nachmittag auf dem Flußvorland von reissenden Fluten überrascht, als das Ladenburger Stellwerk seine Tore öffnete. Einer der Teenager konnte gerade noch der Mannheimer Feuerwehr über Handy mitteilen, dass sie vom Wasser umspült seien, als das Gespräch abbrach und die Jugendlichen in den Fluß gerissen wurden. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehren, DLRG und Rettungsdiensten startete eine Suchaktion. Eines der Mädchen konnte sich ans Ufer retten, ihre Freundin und der Junge klammerten sich in der Strömung an Buschwerk fest. Von der Brücke aus konnten sie mit Seilen gesichert und dann von Strömungsrettern in ein Schlauchboot gezogen werden. Alle drei sind unverletzt. Warum sie sich in Lebensgefahr begeben haben, ist noch unklar. Der Rettungseinssatz löste beidseits der Brücke ein Verkehrschaos aus, das auch die Anfahrt der Einsatzfahrzeuge verzögerte.