Verreisen in gelockerten Corona-Zeiten und das mit möglichst wenig Geld, das wird auch im Südwesten Deutschlands jeden Tag ein Stückchen einfacher. Nachdem in anderen Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen, Sachsen oder Rheinland-Pfalz schon einige öffnen durften, sind seit dem 1. Juni 2020 auch in Baden-Württemberg wieder 8 von 48 im Land besuchbar: Jugendherbergen. Aus Schulzeiten auf Klassenfahrten nicht wegzudenken, werden sie auch gerne von Familien, jungen Paaren, aber auch von älteren Menschen gerne genutzt. Sie sind ein Stück Kulturgut. Manche dienten während der Schließzeit als Quarantänestation für Corona-Verdachtsfälle oder als Unterbringung für Erntehelfer. Zumindest ein paar Jugendherbergen dürfen nun unter Auflagen wieder zum Regelbetrieb übergehen: Maximal 50 Prozent Belegung, so lautet eine der Vorgaben. Das Beispiel Heidelberg erläutert Katrin Willert.