Mehr als 35 Millionen Menschen sind weltweit mit dem Humanen Immundefizienz-Virus- kurz HIV infiziert. Seit der offiziellen Entdeckung Anfang der 80er Jahre kann die Krankheit medikamentös zwar immer besser behandelt, Betroffene aber dennoch nicht vollständig geheilt werden.
Wissenschaftler der Universität Heidelberg, vom European Molecular Biology Laboratory in Heidelberg und der Universität Würzburg haben sich deswegen mit Fachleuten aus vier Unternehmen in einem Projekt zusammen geschlossen und arbeiten daran, neue Methoden und Technologien für eine hochauflösende Mikroskopie entwickeln. Sie soll helfen, die Vorgänge bei der Infektion mit dem Virus beobachten zu können und damit auf die Spur zu kommen.
Das Verbundprojekt „Chemische Schalter und Klickchemie zur hochauflösenden Mikroskopie“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund 4,6 Millionen Euro gefördert, 760 000 davon fließen nach Heidelberg.