Mit Sorge, fast panisch, beobachtet die Welt die Entwicklung der Ebola-Epidemie in West-Afrika. Von 4000 Toten ist die Rede, es ist eine sehr grobe Schätzung. Sicher, jeder Tote ist einer zu viel, dennoch wird dabei etwas vergessen, dass nämlich in denselben Ländern zur gleichen Zeit Tausende an Masern und Malaria sterben. Vor allem Säuglinge und Kleinkinder. Jahr für Jahr. Auch in Nouna in Burkina Faso. Im Westen Afrikas. Im Kampf gegen die Malaria wird jetzt ein neues Mittel erprobt: das sogenannte BTI, ein Bazillus, der seit drei Jahrzehnten am Oberrhein erfolgreich gegen die lästigen Stechmücken eingesetzt wird. Zunächst als wissenschaftliche Studie der Uni Heidelberg gemeinsam mit der KABS, der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage. Eine Studie, die durch die Unterstützung der Manfred Lautenschläger Stiftung erst möglich wurde.
Sascha Spataru und die Kameramänner Matthias Purm und Toni Tomsicek sind vor kurzem aus Burkina Faso zurückgekommen. Hier ist ihre Geschichte.