Rund 250 Beschäftigte des kanadischen Verkehrstechnik-Konzerns demonstrierten am Vormittag gemeinsam mit der IG Metall am Mannheimer Standort gegen die für 2016 geplante Verlagerung der Produktionsabteilung nach Spanien. Bis zu 200 Arbeitsplätze sind gefährdet – davon 136 in der Produktion und gut 60 in der Verwaltung. Zudem seien auch Zulieferer in der Region bedroht. Der Betriebsrat warf dem Unternehmen vor, keine Belege für eine schwache Auslastung zu präsentieren und appellierte an die soziale Verantwortung der Geschäftsführung. Bombardier hatte den Standort, der seit rund 100 Jahren in Mannheim beheimatet ist, vor 14 Jahren übernommen. Produziert werden ausschließlich Stromrichter für die Antriebstechnik in Straßenbahnen. Derzeit arbeiten insgesamt rund 1000 Menschen für Bombardier in Mannheim.