Öko-Bilanz nach Rhein-Niedrigwasser. Zwar habe der trockene und heiße Sommer die Schifffahrt schwer beeinträchtigt – aber laut Experten kein massenhaftes Fischsterben verursacht. Der Fluss habe sich ökologisch wieder weitgehend erholt. Es sei etwa nicht so dramatisch gewesen wie im Sommer 2003, als tote Muscheln und Fischkadaver vorbeigeschwommen sind“, so das Büro für fisch- und gewässerökologische Studien. Zwar habe sich das Wasser auf um die 26 Grad erwärmt – Lachse und Forellen etwa hätten dies oft gerade noch überstanden. Laut einer Faustformel müssten für ein weitflächiges Fischsterben im Rhein mindestens 40 Tage hintereinander 25 Grad Wassertemperatur überschritten werden – das sei in diesem Jahr nicht der Fall gewesen. Man sei erleichtert, dass es nach der langen Trockenheit im September viel geregnet habe und die Pegel sich schnell erholten.